Hintergrundinformationen

EUROPA MIT DER GRÜNEN BRILLE ENTDECKEN…

Erasmus+-Projekt 2025/2026 – Lernreisen - gefördert von der Europäischen Union: Wann und wie können soziale Kipp-Punkte zu einer "nachhaltigen Transformation"  in Gemeinden führen und welche Rollen spielen dabei Storytelling und Beteiligung der Bürger. 

Kipp-Punkte

Physikalisch oder sozial?

Soziale Kipppunkte sind Momente, in denen kleine Veränderungen eine große gesellschaftliche Dynamik auslösen. Das Projekt „Social Tipping Points“ (Soziale Kipp-Punkte) erforscht, wie kleine, gezielte Maßnahmen größere gesellschaftliche Veränderungen bewirken können. 

 

 

Finanzierung

Warum finanziert die EU diese Reisen?

Die Förderung durch Erasmus+ ermöglicht Erwachsenen Lernenden sowie Fachkräften, neue Methoden und Ansätze kennenzulernen, um Nachhaltigkeit in lokalen Gemeinschaften voranzutreiben. Ziel ist es, Projekte und Initiativen kennen zu lernen, die soziale Kipppunkte auslösen  – also kleine Impulse, die langfristig größere gesellschaftliche Veränderungen bewirken können.

 

Durch die Lernreisen sollen die Teilnehmenden Anregungen erhalten, wie sie selbst nachhaltige Veranstaltungen und Projekte organisieren (z.B. klimafreundliche Events, CO₂-Bilanzierung, Storytelling für Nachhaltigkeit). Sie werden Erfah-rungen sammeln mit innovativen und nachhaltigen Projekten in Europa. Bürgerschaftliches Engagement kann gestärkt und Vielfalt als bereichernd erlebt. werden.

 

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit "von unten"?

Im Fokus steht die nachhaltige Transformation von Gemeinschaften und Gemeinden. Die EU unterstützt dieses Projekt im Rahmen von Erasmus+, da es Wissen und Methoden vermittelt, die nachhaltige Entwicklungen fördern. Internationale Vernetzung stärkt Akteure - auch in den lokalen Kommunen.

 

Schwerpunkte

Welche Schwerpunkte werden gesetzt?

Je nach Reiseziel stehen unterschiedliche Schwerpunkte zum übergeordneten Thema "Nachhaltige Transformation" durch soziale Kipp-Punkte sowie die Kraft des kreativen und konstruktiven Story-Tellings für die Verbreitung der neuen Ideen und Erfahrungen: 

 

In Schweden wird es der nachhaltige Konsum sein. Die Teilnahme an Workshops auf einer großen Konferenz der Universität Lund eröffnet darauf vielfältige und neue Perspektiven.

 

In Nordspanien werden wir uns mit der Entwicklung eines Dorfes und Permakultur-Projekten auseinander-setzen.

 

In Sizilien werden Orte besucht, die durch eine neue Nutzung wiederbelebt wurden: ein altes Kloster und eine Community-Kitchen in einem renovierten 1-Euro-Haus. 

Story-Telling

Geschichten - neu oder wie früher?

Wie erzählt man Erfolgs-geschichten, um Menschen für Nachhaltigkeit zu begeistern? Wie kann Storytelling als Werkzeug für Wandel funktionieren? Wie gelingt es, benachteiligte Gruppen zu integrieren und Chancengleichheit zu fördern? Auch diesen Fragen geht das Projekt durch eine möglichst heterogene Teilnehmer-schaft auf den Grund.  

Ergebnisse

Welche Ergebnisse sollen erreicht werden? 

Die Teilnehmenden sollen lernen, nachhaltige Veränderungen in ihren Gemeinden anzustoßen. Sie werden vielleicht angeregt, Impulse zu geben, um neue Partnerschaften und Netzwerke aufzubauen. Letztlich werden sie Methoden und Konzepte entwickeln für klimafreundliche Veranstaltun-gen und Storytelling. 

 

Dafür setzen sie sich mit ihren eigenen Stärken auseinander und wie sie diese für den größten "Impact" einsetzen können. 

 

Die Reisen in Länder, in denen andere Kulturen und auch eine andere Sprache die Menschen prägt, sensibilisieren für Möglichkeiten zur Verbindung zwischen Nachhaltigkeit und sozialer Teilhabe.

 

Toleranz, Interesse an Vielfalt und Weltoffenheit werden gefördert und sollen positiv erlebt werden.